Datenlogger und Messsysteme
Luftfeuchte- und Temperatur-Sensorik
Rissbewegung, Materialfeuchte, Spannung und Strom
Erfassung und Registrierung beliebiger Messgrößen
Analyse von 8 x Material-, Bau- und Holzfeuchtigkeiten innerhalb eines außergewöhnlich großen Messbereiches
Erweiterungsmodul für die vollautomatische Vermessung von bis zu 8 x Materialfeuchtigkeiten beliebiger Stoffe dank enorm großem Messbereich von unter 10kOhm bis über 100GOhm d.h. bei Holzfeuchte von unter 6%Gw bis über 90%Gw!
Mit dem Materialfeuchte Gigamodul erhalten Sie eines der modernsten Erweiterungssysteme für die Analyse von Material-, Bau- und Holzfeuchtigkeiten.
Dieser Universalsensor (Erweiterungsmodul) für unsere flexiblen Datenlogger (z.B. Thermofox Universal, Materialfox ,...) wurde speziell zur Analyse der Materialfeuchtigkeit verschiedenster Stoffe (z.B. Hölzer, Estrich, Beton, Mörtel, Parkett, u.v.m.) entwickelt. Das System verfügt über acht Sensoreingänge, wodurch die gleichzeitige Analyse von bis zu acht unterschiedlichen Materialien möglich ist. Dank seines außergewöhnlich großen Messbereiches können einerseits sehr trockene Materialien (z.B. Holz unter 6%Gw d.h. Materialwiderstände > 100 GOhm), andererseits aber auch sehr feuchte Materialien (z.B. Holz über 90%Gw d.h. Materialwiderstände < 10 kOhm) schnell und zuverlässig vermessen werden. Auf diese Weise können selbst sehr umfangreiche und auch örtlich verteilte Langzeitaufzeichnungen von Materialproben in Gebäuden, Hallen, im Labor oder an anderer Stelle einfach durchgeführt werden. Das Anwendungsfeld des Materialfeuchte Gigamoduls reicht von Sachverständigen des Bauwesens über material-/holzverarbeitende Betriebe bis hin zu wissenschaftlichen Instituten, Forschungs- und Prüfungsanstalten, Universitäten und vieles mehr ...
Neben dem beiliegenden Tabellenwerk, das Ihnen Aussagen über zahlreiche Baumaterialien ermöglicht, stellt das Materialfeuchte Gigamodul bereits intern mehrere Betriebsmodi zur Verfügung. Mit diesen können Sie z.B. direkt den Feuchtegehalt in Gewichtsprozent (%Gw) von z.B. Fichten- oder Kiefernholz bestimmen. Zusätzlich kann das System auf Wunsch den elektrischen Widerstand der Messprobe ermitteln, wodurch mit unserer universellen SoftFOX Software auch viele andere Holzarten und Baustoffe grundlegend analysiert werden können.
Wird das Erweiterungsmodul z.B. an unseren Datenlogger Thermofox Universal angeschlossen, so besteht des weiteren die Möglichkeit, an zwei Stellen parallel zur Materialfeuchtigkeit auch die Objekttemperatur zu registrieren. Die Temperatur-Überwachung erfolgt hierbei entweder über kabelgebundene Temperaturfühler (Leitungslänge bis zu 15m, auf Wunsch auch länger) oder über unsere Temperatur-Funksensoren.
Die Stromversorgung des Erweiterungsmoduls erfolgt über sechs handelsübliche Mignon-AA-Batterien, die das System, abhängig vom eingestellten Analyse Rhythmus, bis zu 2 Jahre mit Energie versorgen. Bei Bedarf können die Batterien jederzeit selbst ausgewechselt werden, so dass jede anstehende Messaufgabe ohne Verzögerung beginnen kann.
Die Programmierung des Materialfeuchte Gigamoduls und des verwendeten Datenloggers (Logger-Typ abhängig vom Anwendungsfall) sowie die Daten-Auswertung erfolgt über die universelle SoftFOX Software unter Microsoft Windows® 7, 8, 8.1, 10 oder 11. Neuere Betriebssysteme werden selbstverständlich ebenfalls unterstützt. Nachdem der entsprechende Datenlogger mittels PC-Interface-Kabel mit dem Computer verbunden wurde, kann das System sofort ausgelesen oder konfiguriert werden. Die Software bietet zahlreiche allgemeine Funktionen wie etwa dynamische Projektverwaltung, grafische Datenanalyse, Hilfslinien, PC-gesteuerte Messreihen, Taupunktberechnung, mathematische Kurvenberechnungen für viele Baustoffe, statistische Kurvenanalysen, Export-Funktion, Auto-Backup, flexibler Zoom u.v.m. Daneben kann das Materialfeuchte Gigamodul sowie das eingesetzte Datenlogger-System selbst beliebig eingestellt werden. Hierfür stehen Funktionen wie etwa das Einstellen des Analyse - Intervalles, Min/Max-Überwachung zur lückenlosen Extremwerterfassung selbst bei langsamen Messrhythmen, Konfiguration der Echtzeituhr, präzieser Batterietest, digitale Seriennummer u.v.m. zur Verfügung.
Daneben kann das Messsystem auch mittels Universal Alarm an eines unserer Alarmsysteme angeschlossen werden. So kann z.B. eine SMS-Nachricht bei Überschreitung einer genau definierten Materialfeuchte abgeschickt werden. Andererseits ist auch eine akustische Alarmierung bei Unter- oder Überschreitung eines definierten Schwellwertes möglich. Das System wird in diesem Fall an unseren akustischen Alarmgeber angeschlossen.
Sie möchten die gesammelten Messwerte Ihrer Systeme nicht manuell vor Ort auslesen, sondern komfortabel direkt im Büro empfangen, verarbeiten und auswerten?
Mit dem Remotefox ist dies problemlos möglich! Sie erhalten ein enorm leistungsstarkes Telemetrie- und Alarm-System für die weltweit mobile und drahtlose Übertragung aller Ihrer Messdaten.
Schließen Sie einfach bis zu zwei Datenlogger-Systeme inklusive aller Erweiterungsmodule am Remotefox an. Die gesammelten Messdaten erhalten Sie automatisch in regelmäßigen Abständen als Anhang per E-Mail. Auf Ihrem PC angekommen, können Sie die Messdaten genauso auswerten, wie wenn Sie vor Ort wären.
Der Remotefox wird mittels normaler Batterien betrieben und kann unabhängig vom Stromnetz über mehrere Jahre Messwerte übertragen. Da die Daten per E-Mail versendet werden entstehen Ihnen keine Abonnement-/Subscription - Gebühren und auch keine SaaS - Gebühren!
Isolierte Holz-Elektroden: Edelstahl-Schraubkontakte mit isoliertem Schaft, Isolationsscheibe und Elektrodenkopf-Rosette. In verschiedenen Längen verfügbar:
VIDEO: Ratgeber zu Datenloggern für Materialfeuchte, Baufeuchte, Holzfeuchte, u.v.m.:
Im Folgenden finden Sie den Abschlussbericht (Kurzfassung) zum Forschungsvorhaben "Gebäudeklima - Langzeitmessung zur Bestimmung der Auswirkungen auf Feuchtegradienten in Holzbauteilen", dass vom Lehrstuhl für "Holzbau und Baukonstruktion" der Technischen Universität München (TUM) durchgeführt wurde. Im Rahmen des Forschungsprojektes kamen verschiedene Messysteme der Scanntronik Mugrauer GmbH zum Einsatz. Unter anderem auch das Materialfeuchte Gigamodul in Kombination mit dem Datenlogger "Thermofox Universal". Hierfür wurden in insgesamt 21 Hallen, an über 250 Messpunkten mehr als 2 Millionen Messwerte (Materialfeuchte, Luftfeuchte, Lufttemperatur, Holztemperatur,...) aufgezeichnet und anschließend intensiv analysiert:
Eigenschaften:
Bis zu 8 x Elektrodenpaare (Zubehör) über BNC-Stecker direkt parallel anschließbar
Extrem großer Messbereich für Widerstand von unter 10 kOhm bis über 100 GOhm
Extrem großer Messbereich für z.B. Holzfeuchte von unter 6 %Gw bis über 90 %Gw
Auflösung des Messsystems: 0,1 [%Gw - Modus] bzw. 0,1 [10*Log(R) - Modus]
Unabhängiges Analyse-Intervall des Systems per Software (Zubehör) beliebig einstellbar
Verschiedene Analyse-Modi direkt einstellbar: z.B. Widerstand, Fichtenholz oder Kiefernholz
Berechnung der Materialfeuchte zahlreicher Holzarten und Baustoffe per Software möglich
Ausführliche Analyse-Tabelle für viele Baumaterialien liegt dem System bei
Systemstatus und Batteriezustand jederzeit über "System Status LED" ersichtlich
Analysevorgang auch asynchron jederzeit manuell über externen Trigger-Knopf startbar
Mit verschiedenen Datenloggern aus unserem Hause einsetzbar (z.B. Thermofox Universal)
Min/Max-Überwachung zur lückenlosen Erfassung von Extremwerten für bis zu 3 x Sensoren
Quarzgenaue Echtzeit-Uhr im Materialfeuchte Gigamodul integriert
Messdaten werden im Datenspeicher des angeschlossenen Datenloggers (Zubehör) gespeichert
Gesammelte Messdaten bleiben auch ohne Batterien im Speicher des Datenloggers erhalten
Stromversorgung über sechs handelsübliche Mignon-AA-Batterien
Batterielebensdauer bis zu 2 Jahre (Konfigurationsabhängig). Batterien selbst austauschbar
Arbeitsluftfeuchtigkeit des Materialfeuchte Gigamoduls: 10 bis 90 %rF (keine Betauung!)
Maße des Materialfeuchte Gigamoduls: 180 x 140 x 40 mm (HxBxT)
Abhängig von der Speicherausstattung des verwendeten Datenloggers (z.B. Thermofox Universal), den aktiven Sensoren sowie dem ausgewählten Messrhythmus, ergibt sich die maximal mögliche Messdauer. Im folgenden einige Beispiele: